November 12, 2024 - 7 Min Lesezeit Stolperstein Gewohnheitstier

.

CHANGE: SAME SAME BUT DIFFERENT?

„Das Beständigste in unserem Leben ist die Veränderung“, sagte schon Heraklit. Aber seien wir ehrlich – wer hätte gedacht, dass ein Satz von 500 v. Chr. heute im Büro als „Brandrede“ fürs Change-Management herhalten muss? Da nicken die altbekannten Gewohnheitstiere verständnisvoll, während sie sich an ihre Schreibtische klammern und hoffen, der Wandel rauscht an ihnen vorbei.

Doch so einfach lässt sich der Sturm der Veränderung selten abschütteln – der Wandel ist gekommen, um zu bleiben. In diesem Beitrag werfen wir einen genaueren Blick auf die klassischen Stolperfallen, die sich beim Change-Prozess immer wieder bemerkbar machen, und wie wir diese mit internen und externen Maßnahmen und der richtigen Kommunikation in elegante Ergebnisse verwandeln können.

.

TAKE A DEEPER LOOK

Nehmen wir uns kurz Zeit für ein paar bekannte Stolpersteine auf der Change-Route. Egal welcher Natur die Reise ist, Veränderungen haben eine Angewohnheit: uns unserer Komfortzone zu entreißen. Das „Gewohnheitstier“ murrt – und das ist menschlich.

Veränderung im Arbeitsalltag: Neue Tools, neue Hürden

Die Technik galoppiert voran, und so zieht es auch die Arbeitswelt Richtung Digitalität. Von Software-Tools, die uns das Leben erleichtern sollen, bis hin zu Datenfluten, die uns manchmal eher zum Kopfschütteln bringen. Technologische Überforderung ist dabei keine Seltenheit – neue Werkzeuge sind nur so gut, wie das Training dafür und das kann nicht funktionieren, solange die menschliche Dimension vergessen wird. Technologische Veränderung bedeutet nämlich auch eine Veränderung der Unternehmenskultur. Hier setzen wir an, indem wir Unternehmen dabei unterstützen, den Wandel nicht nur technisch, sondern auch kommunikativ erfolgreich zu gestalten.

Marktdynamik als Change-Driver: Wenn das Umfeld klopft

In einer Welt des ständigen Wandels kann sich innerhalb des Changes auch mal die ursprüngliche Richtung ändern. Eine häufige Falle dabei: Die Unterschätzung der internen Markenführung im Wandel. Oft wird vergessen, dass Mitarbeiter die wichtigsten Markenbotschafter sind – gerade in Zeiten der Veränderung. Unser Ansatz ist es, den Unternehmen zu helfen, den externen Wandel als Chance für interne Entwicklung zu kommunizieren.

Wandel der Identität: Mehr als nur ein neues Logo

Wenn mit dem Change gleich die ganze Markenidentität – und damit das Verständnis des eigenen Unternehmens – angepasst wird, ist das aufregend, aber auch ein bisschen befremdlich. Dann haben die Mitarbeiter das Gefühl, dass ihnen jemand ihr „Marken-Zuhause“ renoviert, ohne zu fragen, ob sie den neuen Stil mögen. Klarheit und Kommunikation sind hier Gold wert, um die Mitarbeiter nicht zu verwirren, sondern zu motivieren.

Die größten Pain Points: „Aber das haben wir schon immer so gemacht

Dabei ist Change nicht nur ein notwendiges Übel, sondern kann – solange es mit der richtigen Kommunikation einhergeht – die Marke positiv beeinflussen. Ein gut kommunizierter Wandel signalisiert Innovationskraft und Zukunftsorientierung. Mit der richtigen Strategie wird aus dem Stolperstein ein Sprungbrett in eine erfolgreiche Zukunft.

.
.
.

TIPPS FÜR DEN ERFOLGREICHEN CHANGE

  1. Mitarbeiter von Anfang an einbeziehen
    Binden Sie Ihre Mitarbeiter früh ein – nichts schreckt mehr ab als das Gefühl, in ein unbekanntes Boot gesteckt zu werden, ohne mitrudern zu dürfen.

  2. Kommunizieren bis zum Abwinken
    Hier ist Reden wirklich Gold. Warum, wieso, weshalb – das Team soll wissen, wohin die Reise geht.

  3. Zielgerichtete Schulungen
    Veränderung ist ein Lernprozess. Schulungen, die nicht nur technische Aspekte, sondern auch die strategischen und kulturellen Hintergründe vermitteln, helfen den Mitarbeitern, sich auf den Wandel einzulassen und ihn als Chance zu begreifen.

  4. Führungskräfte als Vorbilder
    Der Kompass im Wandel – Führungskräfte spielen eine Schlüsselrolle. Sie müssen den Wandel nicht nur als Wegweiser vorleben, sondern auch als Coaches und Mentoren agieren. Ein offenes Ohr und Unterstützung für ihre Teams sind unerlässlich.

  5. Pilotprojekte und kleine Schritte
    Nicht alles muss auf einmal passieren. Pilotprojekte können helfen, den Wandel in kleinen, überschaubaren Schritten zu gestalten, quasi Zwischenstopps in der Routenplanung einbauen. Am jeweiligen Treffpunkt gilt es zu prüfen, ob alle den Wegweisern folgen konnten und ankommen. Ein dort stattfindender Austausch ermöglicht es, aus den Erfahrungen weiteres Vorgehen abzuleiten.

  6. Das ist nur der Anfang
    Change endet nicht. Es ist ein dynamischer Prozess, der nach dem Abschluss eines Projekts oft von dem nächsten Veränderungszyklus abgelöst wird. Unternehmen müssen flexibel sein und kontinuierlich lernen, um nicht nur auf Veränderungen zu reagieren, sondern auch proaktiv neue Chancen zu erkennen und zu nutzen.

FAZIT: MIT DER RICHTIGEN KOMMUNIKATION VOM STOLPERSTEIN ZUM SPRUNGBRETT

Veränderungen sind herausfordernd, ja – aber wer diese Herausforderung als Chance sieht, kann Großes erreichen. Im Zentrum eines erfolgreichen Change Managements stehen neben der nötigen Offenheit vor allem effektive Kommunikation und strategisches Marketing.

Intern hilft eine klare, transparente und zielgruppengerechte Kommunikation, Widerstände abzubauen, Mitarbeiter zu motivieren und eine positive Einstellung zum Wandel zu fördern. Gleichzeitig ermöglicht gezieltes internes Marketing, die Vorteile und Notwendigkeit der Veränderungen überzeugend zu vermitteln.

Extern bietet Change die Chance, die Marke zu stärken und das Unternehmen als zukunftsorientiert und anpassungsfähig zu positionieren. Durch geschicktes Marketing können Veränderungsprozesse genutzt werden, um das Vertrauen von Kunden und Stakeholdern zu festigen und neue Zielgruppen anzusprechen.

So können Unternehmen, die den Wandel offen und weitsichtig gestalten, sich nicht nur von alten Gewohnheiten befreien, sondern auch fit für die Zukunft machen.

Autor: Madita

Volltreffer landet Madita nicht nur beim Volleyball, sondern auch mit ihren unkonventionellen und kreativen Ideen. Als Account Managerin bei SYNBRAND sorgt Madita für offenen Austausch, präzise Projektplanung und reibungslose Teamarbeit. 

Lust auf mehr?

Die digitale Welt steht nie still. So mannigfaltig und facettenreich die Disziplinen des B2B Marketings sind, so viele Themen treiben uns an. Lassen Sie sich von unseren Treibstoff-Stories inspirieren.

.
Kontakt

NEUGIERIG GEWORDEN?

Gerne realisieren wir auch Ihr Projekt. Wir freuen uns auf Sie!