August 13, 2024 - 6 Min Lesezeit Funktionalität trifft auf Visualität

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UX VS. UI-DESIGN: UNVERZICHTBARE KOMPONENTEN FÜR HERAUSRAGENDES WEBDESIGN

Zunächst einmal kann man keine Website ohne beide Komponenten erstellen. Das Gefühl für die sogenannte User-Experience (Benutzererfahrung) ist genauso wichtig wie das Aussehen des User-Interface (Benutzeroberfläche).

Man stelle sich vor, die Gestaltung einer Website ist wie das Entwerfen eines perfekten Hauses – sie erfordert sowohl ein ästhetisches Auge als auch ein tiefes Verständnis dafür, wie Menschen sich darin bewegen und fühlen. In der Praxis nutzen Webdesigner, Grafikdesigner und Artdirektoren sowohl UI-Design als auch UX-Design bei der Erstellung von Websites. Wenn wir jedoch über die formalen Disziplinen von UI (User Interface) und UX (User Experience) sprechen, sind diese demnach zwei Disziplinen im Design interaktiver Oberflächen, die eng miteinander verbunden sind, aber dennoch unterschiedliche Schwerpunkte haben.

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USER EXPERIENCE (UX)

MENSCHENZENTRIERTES DESIGN: WIE FORSCHUNG UND TESTS ZUR IDEALEN NUTZERERFAHRUNG FÜHREN

Ein gutes UX-Design verbessert die Nutzererfahrung, steigert die Zufriedenheit und die Wahrscheinlichkeit von Weiterempfehlungen. Es erhöht die Conversion-Raten, da Nutzer das Produkt leicht und intuitiv bedienen können. Unternehmen sparen Kosten durch weniger Supportbedarf und heben sich durch gute UX von der Konkurrenz ab. Zudem fördert es die Kundenbindung, indem Nutzer das Produkt regelmäßig und gerne nutzen.

Demnach ist UX-Design ein menschenzentrierter Ansatz für Webdesign und andere Digitale Nutzeroberflächen. Deshalb verlassen sich UX-Designer oder ähnliche Berufsbilder in erster Linie stark auf Forschung und Tests, um herauszufinden, was die Zielgruppe braucht, was sie schätzt und was sie stört — und dann eine ideale Lösung und Nutzererfahrung mit den richtigen Impulsen umzugestalten.

Denn das Endziel ist es, eine Website zu erstellen, die der Benutzer als benutzerfreundlich, nützlich und wertvoll empfindet, um daraus ein positives Fazit zu schließen. Hierbei geht es darum, wie gut eine Seite in ihrem gesamten Umfang funktioniert, dazu gehören zum Beispiel folgende Kriterien:

  • Wie empfinden Benutzer die Website, ist sie verständlich und intuitiv aufgebaut?

  • Wie nahtlos ist der Ablauf der Benutzer auf der Website, gibt es hier zum Beispiel logische Abfolgen und Trigger, die einen intuitiv von A nach B führen?

  • Wie einfach ist es für Benutzer, ihre Ziele zu erreichen, ohne zuvor abspringen zu wollen

USER INTERFACE (UI)

Und was ist nun dieses User Interface (UI) Design? User Interface Design beschäftigt sich mit der Ästhetik der Website, das heißt im Klartext, wie die Seite harmoniert, mit dem Fokus auf Farben, Schriften sowie Bilder, abgerundet mit der richtigen Formsprache und Ikonografie. Kriterien, die hier zu beachten sind, wären wie folgt: 

  • Finden die Benutzer die Website attraktiv und visuell ansprechend?

  • Sind die interaktiven Elemente intuitiv zu verstehen und animieren dazu, mit diesen zu interagieren?

  • Fühlt sich das Design natürlich an und ruft eine positive Reaktion hervor, die dem Nutzer ein positives Gefühl gibt und diesen emotional auflädt, auch wenn nur temporär?

Hier ist also UI-Design, die visuelle Seite des Webdesigns zu verstehen. Es ist die Aufgabe des UI-Designers, die kleinsten Details einer Website zu perfektionieren und diese zusammenzubringen: Farbpaletten, Schriftkombinationen, Bilder, Videos, Formulare, Menüs, durch Hover ausgelöste Animationen, Buttons, Piktogramme und mehr.

UI-Designer sowie zahlreiche andere Berufsgruppen, verlassen sich hierbei auf Designforschung und -trends, Branchenanalysen und Webdesign-Prinzipien, um eine Benutzeroberfläche und Interaktionen zu schaffen, mit denen die Benutzer sich wohl und sicher fühlen. Diese Informationen werden meist durch eine intensive Recherche beschaffen, die auf unterschiedlichen Plattformen, wie Designmagazinen, Blogs oder Social Media zu finden sind.

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WAS SIND KONKRETE TASKS?

Weitere Beispiele in Hinblick auf die Aufgaben und Aktivitäten dieser zwei Bereiche die zum Beispiel von UI-Designern und UX-Designern ausgeführt werden können:

UI-Design:

  • Konzeption und Entwicklung visueller Designs für Benutzeroberflächen von Websites, mobilen Apps, Desktop-Software und anderen digitalen Produkten.

  • Auswahl und Gestaltung von Farben, Schriftarten, Symbolen und Layouts, um eine visuell ansprechende Benutzeroberfläche zu schaffen.

  • Erstellung von Grafiken, Animationen und visuellen Effekten zur Verbesserung der Nutzererfahrung.

  • Anfertigung von Styleguides und Designsystemen zur Sicherstellung eines konsistenten Erscheinungsbildes des Produkts.

UX-Design:

  • Durchführung von Nutzerforschungen, um die Bedürfnisse, Wünsche und Verhaltensweisen der Benutzer zu analysieren.

  • Erstellung von Wireframes und Prototypen zur Planung der Funktionalität und Struktur der Benutzeroberfläche.

  • Durchführung von Usability-Tests zur Sicherstellung einer einfachen und intuitiven Bedienbarkeit des Produkts.

  • Analyse von Daten und Feedback sowie Interviews, um das Produkt kontinuierlich zu verbessern und auf die Bedürfnisse der Benutzer abzustimmen

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FAZIT:

Als Artdirektor ist für mich das Verständnis für UI- und UX-Design entscheidend und essenziell, um benutzerfreundliche und ästhetisch ansprechende digitale Produkte zu schaffen. UX-Design legt den Fokus auf die Funktionalität und intuitive Bedienung der Website, während UI-Design die visuelle Gestaltung perfektioniert. Meine Aufgabe ist es, beides harmonisch zu vereinen, indem ich auf Designforschung, Trends und Branchenanalysen zurückgreife. So stelle ich sicher, dass die Website sowohl gut aussieht als auch leicht zu bedienen ist. Das Ziel ist eine positive Benutzererfahrung, die den Nutzern und der Zielgruppe nützlich und wertvoll erscheint.

Autor: Kate

Kate ist bei SYNBRAND nicht nur die passende Ansprechpartnerin für komplexe Designprojekte, sondern auch in Sachen Trends, Social Media und UX-/UI-Fragen. Als Kommunikations-Profi zaubert sie kreative Ideen aus dem Ärmel und dem Team mit charmanten Stories ein Lächeln ins Gesicht. 

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